CD: Hebenstreit's BACH

„Diese Aufnahme ist eine reizvolle Neuinterpretation einer Reihe von Bachs Sonaten und Sätzen für Violine oder Violoncello solo … mir gefallen diese Aufführungen sehr gut: Sie lassen einen mit neuen Ohren hören …“

(David Stancliffe, Early Music Review, 21.1.2023)

 

"Übrigens ist der Kontrast zwischen den atmenden Tönen der Orgel und den perkussiven der Schlägel nicht so scharf, wie man es erwarten würde, wenn das Hackbrett in den erfahrenen Händen von Margit Übellacker eine solche Vielfalt an Effekten entfaltet, von schillernden bis gedämpften. Zu den magischen Bündnissen gehört auch das Dolce BWV 1015. Eine erstklassige Interpretation dieses Recitals, in dem Bachs Werk in unerwarteten Gewändern und in perfektem Maß erscheint, wie ein neues Kleidungsstück, das in einer Garderobe auf dem Dachboden gefunden wurde."

(Christophe Steyne, Crescendo Magazin, 3.12.2022)

 

“Da mutet es fast schon unheimlich an, dass Bach und Hebenstreit einander nicht irgendwann über den Weg gelaufen sind. Freilich gibt es von Bach keine Hackbrett-Musik. Das bedauern Margit Übellacker und Jürgen Banholzer verständlicherweise, und so haben die Hackbrett-Spezialistin und ihr Duo-Partner an der Orgel dem Glück nachgeholfen. Als Ensemble La Gioia Armonica sind sie aufeinander eingeschworen, sie können beide erhebliche Virtuosität ins Treffen führen und haben bekannterweise Lust an Klangexperimenten. Aber genauso haben sie ein hohes Sensorium dafür, wo die Grenzen solcher Bearbeitungen liegen. So darf man sich Stück um Stück, Satz um Satz mit Gewinn einlassen auf die gustiösen Transkriptionen … . Die Lösungen sind originell und pragmatisch. … man versteht, dass die Zeitgenossen aufs neu entwickelte Hackbrett große Stücke hielten ob der dynamischen Möglichkeiten."

(Reinhard Kriechbaum, Concerto, Juli-September 2022)

 

"Bachs geniale Musik bewährt sich in jeder Bearbeitung, und diese hier ist eine der gelungensten."

(38 Arts Libre, 8.6.2022)

 

"Zauberisch. ... [eine] ausgesprochen reizvolle Produktion: ... Anders als erwartet verbraucht sich der Effekt nicht, dafür disponierten die Interpreten zu klug, loten die Spielräume jenseits virtuoser Verblüffungskünste geschickt aus und erzielen ein um das andere Mal eine mitunter betörende Wirkung."

(Georg Henkel, www.musikansich.de, Juni 2022)

 

"Auf den ersten Blick scheint das Album ein weiteres Projekt aus der Reihe „Barocke Extravaganzen“ zu sein. ... Aber die Verrücktheit ist so charmant und elektrisierend, dass es angenehm ist, ihr zuzuhören. … Der Klang des Instruments ist wirklich magisch und kann verzaubern. Er liegt irgendwo zwischen Harfe und Cembalo. Im Gegensatz zum Cembalo kann man darauf jedoch die Dynamik differenzieren. … Margit Übellacker und Jürgen Banholzer haben ein Album geschaffen, das sich nicht auf Effekthascherei beschränkt. Sie sind sehr erfinderische Musiker. Ihre Virtuosität ist verblüffend, und die Idee für das Album so verführerisch, dass das Interesse an der Aufnahme nicht mit dem letzten Ton endet. Man möchte darauf zurückkommen."

(Robert Maijewski, Recenzje Płyt I Książek. Felietony. Blog O Kulturze, 2022)

 

CD: Per il Salterio

"Margit Übellacker und Jürgen Banholzer haben eine fesselnde Aufnahme vorgelegt ...  Außerdem ist diese CD ein Bild der Zeit, in der der galante Stil vorherrschte. Dass dieser Stil nicht mit Oberflächlichkeit gleichgesetzt werden sollte, wird hier ganz klar. Wer dem Salterio skeptisch gegenübersteht, sollte sich von diesen CDs den Kopf waschen lassen."

(Jan van Veen, Toccata 04/2022)

 

"Man mag befürchten, dass eine ganze Scheibe mit Musik für Salterio etwas zu viel des Guten ist. Dazu gibt es keinen Grund: es handelt sich um eine höchst unterhaltsame Angelegenheit, die ich durch und durch genossen habe. Früher habe ich die Wiedereinsetzung des Salterios an seinem rechtmäßigen Platz in der Aufführungspraxis begrüßt, aber wenn Sie mich gefragt hätten, ob ich eine Stunde Musik für dieses Instrument hören möchte, hätte ich wahrscheinlich gesagt: Nein, nicht wirklich. Diese Scheibe hat meine Einstellung zum Salterio verändert. Langeweile kommt hier nicht einen einzigen Moment lang auf, und das liegt an der Musik, die wirklich gut ist, aber auch am Salterio und der mitreißenden Spielweise von Margit Übellacker. Diese CD ist eine hervorragende Demonstration der Qualitäten dieses Instruments. Jürgen Banholzer ist der perfekte Partner am Tasteninstrument, und er bietet herausragende Interpretationen der Cembalo- und Orgelstücke."

(Jan van Veen, MusicWeb International 2022)

 

„In späteren Werken, die speziell für das [Salterio] geschrieben wurden, wie den Sonaten hier, werden seine Vielseitigkeit und Ausdruckskraft voll ausgeschöpft, und einige der in Kombination mit Orgel und Cembalo erzielten Texturen sind faszinierend – … La Gioia Armonica haben es ausgezeichet verstanden, dieses vernachlässigte Repertoire zur Geltung zu bringen und sie spielen es mit Sicherheit und Sensibilität sowie mit einem konstanten Ohr für interessante Klangwirkungen.““

(D. James Ross, Early Music Review, 25.6.2021)

 

„Eigentlich mache ich einen großen Bogen um Kombinationen verschiedener Saiteninstrumente in Kammermusikwerken, der Klang mischt sich zumeist schlecht und die Intonation ist oft grenzwertig. Aber hier ergänzen sich die Instrumente. Zudem hat mich die Zartheit und Differenziertheit mit der die beiden musizieren und der Klangnebel, der über den ungedämpften Saiten aufsteigt, gefangen genommen."

(Dagmar Munck, SWR2 - Alte Musik - Neue CDs, 27.5.2021)

 

"Das Ensemble Übellacker und Banholzer funktioniert sehr gut zusammen. Sie haben ein feines Gespür für Tempo und Phrasierung, und die oft komplexe Musik des Psalteriums mischt sich gut mit dem Cembalo ... . Wenn Sie etwas Ungewöhnliches für Ihre Sammlung wünschen, das könnte es sein."

(Bertil van Boer, Fanfare, 17.2.2022)

 

"Le opere che l’ensemble La Gioia Armonica – formato da due grandi, appassionati e sensibili virtuosi, l’ispirata Margit Übellacker al salterio e il mistico e coscienzioso Jürgen Banholzer al clavicembalo e all’organo – presenta in questo originale e, per molti versi, sorprendente cd ... illustrano lo stile galante che dilettò nella seconda metà del ‘700 le Corti dell’Italia del nord. Composizioni in gran parte inedite e mai registrate nelle quale il suono delicato del strumento ... è incorniciato, sostenuto, accompagnato da quello del clavicembalo o di un affascinante piccolo organo di legno."

(Ferruccio Nuzzo, Ideas, 1.8.2021)

 

"cette publication aussi élégante que confidentielle est de celle que la musicalité transcende au-delà de la simple curiosité. ... L’apport de l’exotique tintement du tympanon est particulièrement réussi et quoique les œuvres d’Angelo Conti ne dénotent pas une inspiration tellurique, l’on se laissera facilement prendre à tant de gracieuseté. Margit Übellacker fait montre d’un toucher très articulé, d’une modération souriante et  les tempi généreux voire souvent languissant de La Gioia Harmonica plongent l’auditeur dans une oisiveté ouatée et doré, parfois un peu dansante."

(Viet-Linh Nguyen, MUSE BAROQUE, 9.1.2022)

 

CD: Conserva me Domine (mit Terry Wey, Countertenor)

"Was aber nun die verschiedenen Stücke miteinander verbindet und der Aufnahme so ihre musikalische Einheit gibt, ist genau das: ... das Salterio, ein im 18. Jahrhundert in Italien ausgesprochen beliebtes Instrument ... Gespielt wird das Salterio gefühlvoll und stilsicher von Margit Übellacker, die gemeinsam mit dem Organisten und Leiter Jürgen Banholzer das Ensemble La Gioia Armonica mitbegründet hat. Das harmonische Zusammenspiel der Instrumente und die kluge Farbigkeit des Ausdrucks sind eine Freude zu hören! ... Insgesamt eine musikalisch wirklich erfreuliche Neuerscheinung auf dem Klassikmarkt, die unsere Kenntnis der italienischen Musik des 18. Jahrhunderts erweitert."

(Prof. Dr. Michael Bordt, classic.com, 19.10.2017)

 

„Völlig hinreißend sind die instrumentalen Farbmischungen, die nicht nur aus einer erlesenen Musikalität hervorsprudeln, sondern auch von der besonderen Geschicklichkeit der Ausführenden zeugen (vor allem im Abwechslungsreichtum der instrumentalen Begleitungen) sowie von einer profunden Kenntnis des Stils und des Repertoires.“

(Lorenzo Tozzi, Musica. Rivista di cultura musicale e discografica, 10/ 2017)

 

„eine sehr gute Einführung in ein ungewöhnliches Repertoire geistlicher Musik aus dem Italien des 18. Jahrhunderts. Sie beweist, daß es noch viele interessante Musik zu entdecken gibt.“ 

(Charles Brewer, American Record Guide 11/2017)

 

„Mit Margit Übellacker als Solistin steht eine feinfühlige Solistin bereit, um die reizvollen klanglichen Möglichkeiten des Salterio bestens vorzuführen. Terry Wey ... zeigt sich auf dieser CD als Meister seines Stimmfachs und des spätbarocken italienischen Repertoires. Die beiden Solisten werden durch das von Margit Übellacker und Jürgen Banholzer gegründete Ensemble La Gioia Armonica bestens begleitet. ... berechtigter Tribut [wird dem Salterio] gezollt, das in der Epoche der galanten Musik durchaus von Bedeutung war. ... Mit einer Motette ist auch Giambattista Martini (1707-1784) vertreten, der Abbate, der insbesondere aus Mozart-Biografien als jener Bologneser Meister des Kontrapunkts bekannt ist, vor dessen strengem Auge das Wunderkind bestehen konnte: Man hat seine Musik vielfach als flach und uninspiriert gescholten, davon ist hier nichts zu merken – er setzt das Salterio, das wohl eher ein Instrument der unterhaltenden Sphäre war, wirkungsvoll als Klangfarbe in seiner durchaus von würdevollem Ton geprägten Motette ein.“

(Detmar Huchting, Klassik Heute, 10.05.2017)

 

„das wunderbare Conserva me Domine mit seiner Partie für obligates Violoncello ragt aus dieser Blütenlese als Perle hervor, gleich neben einer Lamentazione von Sacchini"

(Luca Dupont-Spirio, DIAPASON # 661, 10/2017)

 

„ ...  eine ungemein fesselnde und faszinierende CD. Marcellos Psalmen sind wirklich sehr verschieden von dem, was zu seiner Zeit sonst geschrieben wurde. ... Es ist Musik, die noch immer viel Anziehungskraft ausübt, aber einen nicht opernhaften Zugang verlangt. Und genau das ist es, was uns hier geboten wird ... .  Margit Übellacker ist eine Spezialistin der Musik für das Salterio und sie hat seit Jahren entscheidenden Anteil daran, daß die wichtige Rolle dieses Instruments im 18. Jahrhundert uns wieder bewußt geworden ist. Sie liefert ausgezeichnete Darbietungen sowohl in den instrumentalen wie in den vokalen Stücken. ... Das ist eine musikalisch überzeugende CD, die neue Horizonte eröffnet.“

(Johan van Veen, 9.8.2017, MusicWeb International)

 

„Alles zusammen ergibt das eine sehr feinsinnige CD für neugierige Ohren.“

(Olivier Eterradossi, Mai 2017, www.clicmusique.com)

 

"Terry Wey überzeugt mit sehr ernsten und gleichzeitig sensibel ausgeführten Interpretationen sowie einer vorzüglichen Stimmführung, die seine weiche Stimme besonders wirkungsvoll werden lässt."

(Remy Franck, Juni 2017, www.pizzicato.lu)

 

CD: Johann Georg Reutter, Portus felicitatis

"Die Sänger passen hervorragend zusammen […]. Die vier Arien, fünf Motetten und zwei Instrumentalstücke sind feinfühlig aufgenommen. Atemberaubend schön […]."

(George Pratt, BBC Music Magazine, April 2014)

 

"Am verblüffendsten sind zahlreiche Soli und obligato Arien, die das Hackbrett ins Scheinwerferlicht stellen, ein Instrument, das sich (unter dem Namen salterio oder Pantaleon) in Reutters Tagen für kurze Zeit großer Beliebtheit erfreute. Seine gehämmerten Saiten liefern einen schimmernden, ätherischen Klang, der von Margit Übellacker mit Eleganz dargeboten wird. Die beiden Gesangssolisten sind erstklassig; die Sopranistin Monika Mauch bietet reinste stimmliche Klarheit, die Mezzosopranistin Stanislava Jirků entfaltet einen kräftigeren und doch gut fokusierten Ton, und die beiden harmonieren in mehreren Duetten nahtlos zusammen. Jürgen Banholzer führt La Gioia Armonica, ein kleines Originalklang-Orchester, in liebevollen Darbietungen an, die einem vergessenen Großen Gerechtigkeit widerfahren lassen."

(James M. Keller, Santa Fe New Mexican - The New Mexican's Weekly Magazine of Arts, Entertainment & Culture, 7.4.2014)

 

"Ebenso unbekannt wie das Instrument dürfte auch der Komponist dieser faszinierenden CD sein … . Mit Innigkeit und edler Schlichtheit interpretieren Monika Mauch mit ihrem makellosen Sopran, und ihre ebenso versierte Kollegin, die tschechische Altistin Stanislava Jirku, die geistlichen und weltlichen Gesänge. … Der Titel dieses doppelten Raritätenalbums, das Reutter endlich rehabilitiert, ist hervorragend gewählt. Für Liebhaber der Klassik abseits des Mainstreams ist Portus Felicitatis wirklich ein Hafen der Seligkeit."

(Dirk Kruse, Bayerischer Rundfunk, 7.2.2014)

 

"Eine neue CD des Ensembles La Gioia Armonica vereint Arien sowie geistliche Motetten Reutters, die ihn als überlegenen und feinfühligen Komponisten zwischen Barock und Klassik ausweisen. … Margit Übellacker … spielt … mit differenziertem Anschlag und großem Ausdruck. Gesungen werden die Arien von Monika Mauch mit guter Textverständlichkeit und Sinn für Phrasierungen. In den Motetten kommt als zweite Stimme die Altistin Stanislava Jirku hinzu; die beiden Sängerinnen harmonieren gut miteinander …. Das klein besetzte Orchester von La Gioia Armonica spielt äußerst engagiert und stellt damit Johann Georg Reutter eine würdige Visitenkarte aus."

(Bernhard Schrammek, kulturradio RBB, 10.12.2013)

 

"Die Musik, die ich auf dieser Monographie Banholzers gehört habe, ist sehr ansprechend … . Die Sopranistin Monika Mauch hat erneut bewiesen, daß sie eine außergewöhnliche Sängerin ist, die von der Kritik und vom Publikum noch kaum nach ihren wirklichen Verdiensten gewürdigt wird. Die Mezzosopranistin Stanislava Jirků … markiert den gleichen hohen Rang und beweist, daß sie eine Stimme ist, deren Zukunft man genau verfolgen sollte. Übellacker und das Hackbrett: gleichermaßen aufsehenerregend wie interessant."

(Eduardo Torrico, el arte dela fuga, 23.12.2013)

 

"Die Aufnahme dokumentiert insbesondere den einzigartigen Klang des Hackbretts …, eines nahen Verwandten des Zimbals und ein Modeinstrument im barocken Europa. Margit Übellacker ist die unangefochtene Spezialistin dieses Instruments."

(Yvan Beuvard, forumopera, 20.12.2013)

 

Über verschiedene Konzerte

„Ätherische Klänge für den Himmel … Es ist dabei immer wieder erstaunlich, wie der feine Klang solcher Instrumente den großen Kurfürstensaal erfüllen und auch ausfüllen kann, ohne dass die Differenzierung nivelliert würde. … Dabei inszenierten die Musiker einen der Epoche entsprechenden veritablen Spannungsverlauf in der Melodie, indem sie dynamische und agogische Mittel zielgerichtet einsetzten … eine wunderbare Balance entstand. … Der rauschende Klangeindruck im zweiten Stück führte sogar zu Spontanbeifall. … Die Bezeichnung der Sonate von Angelo Conti "per il Saltero con Basso" hätte über fast allen Stücken des Abends stehen können, da in der Regel eine führende Melodielinie des Salterio zu hören war, die vom Cembalo sekundiert wurde. Der Cembalist ließ sich aber so integrativ und sensibel auf seine Rolle ein, dass das klangliche Ergebnis optimal geriet. Mit Georg Friedrich Händels Suite Nr. 5 HWV 430 für Cembalo erhielt Jürgen Banholzer eine eigene Bühne. Große Klarheit in der tonlichen Gestaltung, absolute Präzision des Anschlags und ein sicheres Gespür für das jeweils angemessene Tempo kennzeichneten sein Spiel. Er erwies so dem repräsentativen Werk ausgezeichnet die Ehre. Großen Beifall und eine Zugabe gab es am Schluss."

(Süddeutsche Zeitung, 20.11.2023)

 

 

“Margit Übellacker am Hackbrett und Jürgen Banholzer an der Orgel verzauberten ihre Zuhörer in der katholischen Kirche mit dem Programm „Hebenstreits Bach“… Die gute Klangbalance zwischen beiden Instrumenten war schlicht frappierend; der besondere Klang des Hackbretts hob sich stets klar von der Orgel ab, so dass die Vielschichtigkeit in Bachs Kompositionen immer durchhörbar blieb. … Die ... Sarabande aus Bachs Violoncello-Suite in C-Dur spielte Margit Übellacker solistisch und brachte dabei die verschiedensten Farbnuancen ihres Instruments zum Leuchten. Es war geradezu erstaunlich, wie der Nachhall der angeschlagenen Saiten zum Verständnis der harmonischen Architektur des Satzes beitrug. ... Das einleitende Adagio [von BWV 1021]wurde von Margit Übellacker und Jürgen Banholzer mit einer beispiellosen Zartheit und Innigkeit dargeboten … Die dynamische Bandbreite [in BWV 1019] war schlichtweg atemberaubend, selbst die leisesten Abstufungen im Piano blieben im großen Kirchenraum klanglich greifbar. Eine Sternstunde! Das Publikum in der katholischen Kirche war von der Darbietung hellauf begeistert und spendete langen und herzlichen Beifall. Das Duo bedankte sich hierfür mit einer Zugabe, dem mit viel Sensibilität und perfekt aufeinander abgestimmter Phrasierung ersten Satz aus Bachs A-Dur-Violinsonate BWV 1015.”

(https://www.walldorf.de/aktuell/eine-sternstunde-im-kirchenraum, 3.4.2023)

 

„Klangreichtum und Virtuosität begeisterten das Publikum.“

(Rhein-Neckar-Zeitung, 8.4.023)

 

"Musikalische Preziosen, richtige Raritätenschätzchen grub das Barockensemble La Gioia Armonica für das Festkonzert zur 300-Jahrfeier der Grundsteinlegung von Schloß Bruchsal aus. ... [Es] bleiben vor allem die beiden Psalmkompositionen Marcellos in Erinnerung, die die Mezzosporanistin Luciana Mancini, begleitet von La Gioia Armonica so mitreißend gestaltete. ... zarte, aparte Klänge ... feinsinnig und sehr präsent interpretiert ... klanglich sehr reizvoll ... bezaubernd ...."

(Brigitta Schmid, Badische Neueste Nachrichten, 30.5.2022)

 

"Genau am 300. Jahrestag der Grundsteinlegung des Bruchsaler Schlosses durch den Speyerer Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn-Buchheim (1676-1743) lud der Kulturring Bruchsal zum Schlosskonzert: ... Entsprechend exklusiv war auch das Programm, das die Gäste im barocken Kammermusiksaal zu hören bekamen ..., das vor allem durch seine aparten Klangmischungen besticht....

[Die Werke] sind ein seltener Genuss, was das Zusammenwirken von Singstimme

und Instrumenten angeht. Während sich die Mezzosopranistin [Luciana Mancini] – mit schlankem Ton, mit weicher Höhe und kräftiger Tiefe – zum Lobpreis aufschwingt, wird die Atmosphäre von den vier Instrumentalisten dezent bebildert: flötig, erdig, silbrig.

Ein großartiger Beitrag zum Schloss-Jubiläum."

(Christine Gehringer, www.pamina-magazin.de 31.5.2022)

 

„Die Virtuosin auf dem Salterio, Margit Übellacker, die an der Schola Cantorum Basiliensis studierte, hauchte dieser vergessenen Epoche im Klangraum der Galerie der Marienkirche in Staig wieder Leben ein. Gefühlvoll und stilsicher spielte sie dieses Instrument und bewies, welche Klangvielfalt darauf erzeugt werden kann. Dabei war ihr kongenialer Begleiter der Cembalist Jürgen Banholzer, der sein Instrument auch immer wieder dialogisch einbrachte. Beide musizierten mit einer großen Zartheit und Differenziertheit Sonaten von Angelo Conti, Pietro Beretti und Carlo Monza, die das aufmerksame Publikum immer wieder betörten. Der Höhepunkt des Konzertes waren allerdings die Solo-Variationen für Salterio über das berühmte Foliathema, die die verschiedenen Spieltechniten auf diesem besonderen Instrument präsentieren. Dabei wechselte Margit Übellacker immer wieder die Schlägel, um unterschiedliche Kläng zu erzeugen, zupfte mit den Fingern und brachte es mit ihrem rasanten und eindrucksvollen Spiel zum Klingen. Ein außergewöhnlicher Genuss zum Abschluss der Sommerlichen Ulmer Musiktage 2021.“

(Andrea Fadani, Südwestpresse 26.7.2021)

 

"Zur Suonata á Saltero e Basso kam Reinhild Waldek, Spezialistin auf dem Gebiet der historischen Harfen, mit ihrem Instrument hinzu. Die Zuhörer erlebten den interessanten Kontrast zwischen den beiden Saiteninstrumenten, das eine geschlagen, das andere gezupft, und konnten sich erfreuen an dem absolut homogenen Musizieren des Trios. Während Harfe und Positiv eher begleitende Funktion hatten, entwickelte Margit Übellacker auf dem Psalterium ein wahres Feuerwerk. … Die begeisterten Besucher waren mit dieser selten zu hörenden Instrumentierung voll auf ihre Kosten gekommen."

(Brigitte Gaiser, Taunuszeitung, 18.9.2012)

 

"Margit Übellacker auf dem Psalterium ... bestach ... durch ... vielfältige Klangfärbungen von fragil bis schwebend, von kraftvoll bis durchdringend. ... Das Trio La Gioia Armonica bewies ... ein äußerst sensibles Zusammenspiel, Irene Klein an der Gambe lotete deren klangliche Möglichkeiten voll aus, und Jürgen Banholzer fügte sich ... verbindend zwischen die beiden ausdrucksstarken Saiteninstrumente. ... Mit zwei Zugaben, darunter ein von Bach bearbeiteter langsamer Satz aus Telemanns Violinkonzert, klang das Eröffnungskonzert der diesjährigen Pfingstmusiktage unter begeistertem Applaus aus."

(Fuldaer Zeitung, 2.6.2009)

 


"Die heutigen Musiker waren auch Virtuosen, vor allem aber überzeugten sie durch einfühlsame barocke Stilistik."

(Liane Bornholdt, Mageburger Volksstimme, 2.2.2009)

 


"Mit Werken für Psalterium und Orgel verzauberte das Ensemble 'La Gioia Armonica' am Samstag in der Schlosskirche das Publikum. ... ein virtuoses und stilles Konzert. ...
Das Publikum zeigte sich begeistert."       

(Badische Zeitung, 17.6.2008)

 


"Margit Übellacker ließ die Schlegel so geschickt über den Hammerklavier-Vorläufer sausen, dass sie, nicht zuletzt über die Suggestion der Mehrstimmigkeit, eine ungeahnte Empfindungstiefe erzielte. Die originelle Musizierweise des Ensembles 'La Gioia Armonica' war durchweg nach dem Geschmack des Publikums. Jürgen Banholzer sang mit seinem angenehm unaufdringlichen Altus Spitzentöne, Koloraturen und Verzierungen in Hochlagen, als wäre das für einen Sänger das Natürlichste der Welt. Felix Knecht entfachte Feuerwerke aus Allegrosätzen und offerierte ein hinreißendes Leggiero-Spiel auf den Darmsaiten seines Barockcellos."

(Ute van der Sanden, Mitteldeutsche Zeitung Halle, 29.9.2007)

 

CD: Antonio Caldara, Sonate ed Arie

"... eine hervorragend konzipierte Programmfolge ... großartig gesungen von dem vorzüglichen Countertenor Jürgen Banholzer ... La Gioia Armonica verwenden ein Tenorhackbrett und erzeugen damit eine wunderbare Palette von bezaubernden Farben und berückenden strukturellen Effekten."

(Early Music, Mai 2007)

 

"... eine erfrischend-hypnotisierende Auslegung von drei Kantaten und anderen Vokal- und Instrumentalwerken Antonio Caldaras ... . Was an dieser Aufnahme besondere Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist die betörende Mitwirkung des Pantaleons bzw. Psalteriums als Soloinstrument sowie die leidenschaftlich warme Stimme des Countertenors Jürgen Banholzer, der darüberhinaus das fantastische Ensemble La Gioia Armonica leitet."

(Diverdi, S. L.  Santissima Trinidad, 1  28010 Madrid)  

  

"Das ästhetische Resultat ist wirklich verblüffend. Diese ziemlich außergewöhnliche Darbietung wird noch interessanter durch die glänzende Interpretation eines jungen Ensembles, das seine Laufbahn nicht glücklicher hätte antreten können."

(Maricarmen Gómez, Goldberg n° 39, April 2006)

 

"... eine besondere Entdeckung: Musik für das Pantaleon, ein bis zu drei Meter langes, saitenbespanntes und mit Hämmerchen traktiertes Hackbrett. Zum silbrigen Sound passt vorzüglich der Altus von Jürgen Banholzer, der die spätbarocken Seelentöne lebendig-intim werden lässt."                         

(KulturSPIEGEL, Februar 2006)

 

"... eine wahrhaft überschäumende Energie ... Jürgen Banholzer interpretiert die Arien und Kantaten mit einer außergewöhnlichen emotionalen Wahrhaftigkeit, ohne je einem überflüssigen oder billigen Effekt nachzugeben. Sein sehr angenehmer Stimmklang paßt wunderbar zu diesem Repertoire, das er souverän beherrscht."

(pizzicato, Luxemburg, Februar 2006)

 

"Caldaras Werke werden mit geradezu „himmlischer Perfektion” interpretiert. ... Die sublime Stimme des deutschen Countertenors Jürgen Banholzer verleiht der CD eine traumhafte Note. Einer der begabtesten Sänger seiner Generation, zeigt Banholzer vollkommene Meisterschaft seiner Kunst. ... Das ist der Klang klassischer Musik, wie er reiner nicht werden kann."

(The Jordan Times, 5.2.2006)

 

„As suas possibilidades polifónicas e virtuosisticas fazem dele um complemento adequado à exuberância do repertório barroco, sobretudo nos andamentos mais rápidos ou de carácter dançante. Mais que uma curiosidade, é um complemento musical de pleno direito.

O interesse deste disco não reside apenas no „pantaleon“ (tocado com destreza e brilhantismo por Margit Übellacker), mas também no restante programa … No plano vocal, Jürgen Banholzer mostra-nos um timbre homogéneo de tons luminosos e uma sensível inteligência musical. Muito menos mediático que tantos outros contratenores do actual panorama musical, é um intérprete que merece ser seguido com atenção.“

(Cristina Fernandes, in: Público, 2006)

 

"Das Instrument, das dem Pantaleon heute am nächsten kommt, ist mit Sicherheit das Salzburger Tenorhackbrett, das die lebendige und energische Musikerin Margit Übellacker mit strahlender Finesse zum Klingen bringt. Die feierliche Würde des Violoncellos von Emilia Gliozzi und die leichte, volle und strahlende Stimme des Altisten Jürgen Banholzer unterstreichen die nuancenreiche und lebendige Exotik dieser Musik."

(Isabelle Françaix, Ramifications, Brüssel, 14.11. 2005)    

                                

"Margit Übellacker erweist sich als eine wahre Virtuosin ... .
... im Brennpunkt der Aufmerksamkeit steht der Altist Jürgen Banholzer, ein junger Sänger von seltener musikalischer Intelligenz und mit einem wirklich einfühlsamen Zugang zu dem, was er singt. Die Stimme selbst ist von sehr ansprechendem Wesen und Banholzer setzt sie gewandt und ohne Effekthascherei ein, was ihn zum idealen Interpreten eines Komponisten macht, dessen große Gabe es war, für den Sänger melodische Linien voller Anmut und Würde zu schreiben. ... ein großartiger Sänger ... . Alles in allem also eine Aufnahme, die besonderen Genuß bereitet, indem sie herausragende Interpretationen eines seltenen und außerordentlich lohnenden Repertoires bietet."

(Brian Robins, Fanfare)